Das Signal: 50.000 auf der Kundgebung „Aufstand für Frieden“ am 25. Februar

Trotz

  • einer breiten Hetzkampagne der Bundesregierung und zahlreicher Medien
  • der Verleumdung der Kundgebung als rechtsoffen und demokratiefeindlich
  • der Organisierung einer von der Regierung gesteuerten staatlich organisierten Kundgebung für Waffenlieferungen

folgten am 25. Februar breiteste Schichten der Bevölkerung dem „Aufruf zum Frieden“ von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer.

  • Stopp der Waffenlieferungen
  • Sofort Waffenstillstand
  • Für Diplomatie und Verhandlungen

Alle Regionalzüge nach Berlin waren brechend voll. Der U- und S-Bahnhof am Brandenburger Tor musste zeitweise gesperrt werden, wie auch umliegende Straßen und Brücken. Innerhalb von zwei Wochen wurde die Kundgebung auf die Beine gestellt – ohne Organisationen wie Gewerkschaften oder Parteien.

Sahra Wagenknecht unter sehr großem Beifall:

„Von jetzt an werden wir unsere Stimme so laut erheben, dass sie nicht mehr überhört werden kann“.

Und später:

„Wir sind hier, weil wir uns von der deutschen Regierung nicht vertreten fühlen“

  • nicht durch Baerbock, die aus Versehen so nebenbei Russland den Krieg erklärt,
  • nicht von einem Kanzler Scholz, der erst immer zögert und dann vor den Kriegstrommlern einknickt.

„Wir glauben Eure Lügen nicht mehr. Unsere Freiheit wird nicht in der Ukraine und nicht am Hindukusch verteidigt“.

Februar, 17 Uhr, Berlin, Brandenburger Tor: Eine laute Stimme für den Stopp des Krieges in der Ukraine

Ein Jahr nach Kriegsbeginn – am 24. Februar 2023 – versammelten sich etwa 500 Demonstrierende am Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor. Aufgerufen hatte die Friedenskoordination Berlin. Die Redner*innen, die – aus verschiedenen Blickwinkeln heraus – den Krieg in der Ukraine, seine Vorgeschichte und seine Auswirkungen für die Menschen dort wie in Russland und auch in Deutschland behandelten, und den sofortigen Waffenstillstand forderten, erhielten einmütigen Beifall der Versammelten.

Am Ende der Kundgebung wurde zur Teilnahme an der Kundgebung „Aufstand für Frieden“ am 25.2. aufgerufen. Mit Sicherheit haben alle, denen es möglich war, daran teilgenommen.

Ein aktiver Gewerkschafter erklärte:

„Nein zum 100 Milliarden Rüstungsprogramm für die Bundeswehr. (…) Rüstungshaushalte verlangen nicht nur Lohnverzicht – sie verlangen auch:

  • Noch schärfere Spardiktate gegenüber Krankenhäusern, Schulen, Kitas;
  • Kaputtsparen der Öffentlichen Daseinsvorsorge, Abbau des Sozialstaats;
  • Und weitere Privatisierungen. (…)

Der Kampf gegen den Krieg und der Kampf gegen den sozialen Krieg sind zwei Seiten ein und derselben Medaille.

In ganz Europa wächst eine Widerstandsbewegung heran

  • gegen den Krieg,
  • gegen die Rüstungshaushalte,
  • gegen die Zerstörung des Gesundheitswesens, des Bildungswesens, der Renten,
  • gegen die Verteuerung des Lebens,
  • gegen eine Gesellschaft, die der Jugend keine Zukunft zu bieten hat.

Einen Ausweg kann nur eine starke Friedensbewegung gemeinsam mit einer starken Bewegung der arbeitenden Bevölkerung in ganz Europa weisen.“

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